MUSEUM & GALERIE

Moltkestraße 11
73312 Geislingen an der Steige

MUSEUM

Mai bis Anfang November
Di. bis So. 15-17h

GALERIE

Nur während der Ausstellungen
Di. bis So. 14-17h

Bitte beachten Sie: Das Museum im Alten Bau ist seit dem 27. April 2025 wieder für Besucher geöffnet und schließt zum 3. November 2025 über die Wintermonate

Die Galerie im Alten Bau im Erdgeschoss ist das ganze Jahr hindurch zu den Ausstellungen geöffnet.

Die Galerie im Alten Bau befindet sich im Erdgeschoss und ist dank einer Rampe für Rollstuhlfahrer zugänglich.

 

Das Steigenjubiläum geht weiter – mit dem Kulturherbst 2025!

Ihr persönliches Highlight im Kulturherbst-Programm

Auch der Kulturherbst 2025 widmet sich vom 19. September bis 19. Oktober 2025 dem Jubiläum „175 Jahre Geislinger Steige“. Wählen Sie im breiten Programm an Veranstaltungen  rund um das Geislinger Jahrhundertbauwerk ihr persönliches Highlight: mit Fahrrad entlang der Neubaustrecke oder mit dem Zug über die neue Strecke. Entdecken Sie auf Exkursion Spuren des einstigen Bahnbetriebes und die Geologie rund um die Steige. Wissenschaftliche Vorträge zeigen die Geschichte der Strecke auf. Auch Exkursionen widmen sich den Geschichten rund um die Steige und dem versteckten Knoll-Denkmal inmitten des Albaufstieges. Konzerte und ein Theaterstück widmen sich der Erbauungszeit vor 175 Jahren und den kulturellen Spuren des Steigebaus in der Region.

Nähere Informationen und Termine finden Sie auf der Homepage des Kulturherbstes: www.kulturherbst-geislingen.de

 

Kulturherbst-Veranstaltungen im Alten Bau:

Mit Volldampf über die Steige – im Maßstab 1:220!

Erleben Sie ein echtes Highlight im Stadtmuseum im Alten Bau und schauen Sie den Modellbauern Jan Frese & Alfred Wäse über die Schulter. Das beeindruckende, 28 Meter lange Modell der legendären Geislinger Steige ist zurück – detailgetreu, faszinierend und endlich wieder in Bewegung!

Bereits zum 150-jährigen Jubiläum mit viel Leidenschaft von ehrenamtlichen Eisenbahnfans gestaltet, war das Modell lange außer Betrieb. Doch nun wurde es mit großem Engagement gereinigt, überholt und wieder zum Leben erweckt.
Tauchen Sie ein in die Welt der Eisenbahn und bestaunen Sie das Modell in Aktion – begleitet von einer spannenden Ausstellung zur Geschichte der Geislinger Steige. Ein Muss für Technikfans, Nostalgiker und Familien!

Das Modell ist im Rahmen der regulären Museumsöffnung am 21.09., 28.09., 12.10. und 19.10. von 15.00 bis 17.00 Uhr und gegen den regulären Eintrittspreis zu sehen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

 

Der Geislinger Tourismus und die Eisenbahn

. . . für Teilnehmer des Sonderzugs aus Düsseldorf fehlen noch 100 Betten.“

Vortrag mit Dr. Philipp Lintner

Der Bau der Geislinger Steige kurbelte nicht nur im Bereich der Produktion die heimische Wirtschaft an. Über das Verkehrsmittel Bahn erreichten vor allem im 20. Jahrhundert immer mehr Touristen, Ausflügler und Gruppenreisen Geislingen.

Anziehungspunkte waren und sind für viele der Naturraum und das Wandererlebnis rund um den Albtrauf. Einzelne Wanderer und kleine Gruppen gelangten über Angebote der Bahn ebenso nach Geislingen wie hunderte von Reisenden, die im Rahmen von Fahrten der NS-Organisation „Kraft durch Freude“ – überwacht vom NS-Regime gleichzeitig hier Urlaub machten. Nicht die Sehenswürdigkeiten der Altstadt oder die Wanderwege, sondern vielmehr Einblicke in den Schubbetrieb auf der Steige, waren das Ziel zahlloser Eisenbahnervereine die selbstverständlich mit dem Zug anreisten.

Stadtarchivar Dr. Philipp Lintner zeigt die Folgen des Eisenbahnbaus für den aufkeimenden Tourismus in Geislingen und Umgebung auf und berichtet wie Geislingen zum Anziehungspunkt für Urlauber und Eisenbahnenthusiasten wurde.

Vortrag am 30.09.2025 um 19.00 Uhr in der Galerie im Alten Bau. Eintritt an der Abendkasse: 6,-€ / 4,-€ (erm.) Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
 

Wie der Eisenbahnbau unsere Landschaft veränderte

Vortrag mit Hartmut Gruber (M.A.)

Der Eisenbahnbau rund um Geislingen bewirkte gravierende technische Eingriffe in die natürlichen Geländeformen. Um die enorme Steigung der Geislinger Steige bewältigen zu können, mussten für die Bahntrasse umfangreiche Hangabtragungen, Dammaufschüttungen und Felssprengungen getätigt werden.

Die wohl markanteste Veränderung der Landschaft geschah mit der Sprengung des Mühltalfelsens oberhalb der Schimmelmühle, um den Weg nach Amstetten zu ebnen. So wurde die ursprüngliche Landschaft entlang der Geislinger Steige völlig verändert.

Vortrag am 8.10.2025 um 19.00 Uhr in der Galerie im Alten Bau. Eintritt an der Abendkasse: 6,-€ / 4,-€ (erm.) Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Thomas Heger: „Stell dir vor…“

Am 28. September 2025 wird die Ausstellung „Stell dir vor…“ von Thomas Heger um 11.00 Uhr in der Galerie im Alten Bau in Geislingen eröffnet.

Thomas Heger, geboren in Giengen/Brenz, studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, war Dozent an der Freien Kunstschule Stuttgart und von 2006 bis 2012 Professor an der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design in Halle. Er erhielt zahlreiche Kunstpreise und Stipendien.

Heger ist Maler und Zeichner, fotografiert und schnitzt aus Seife kleine Skulpturen. Er malt klassisch auf Leinwand, experimentiert jedoch auch immer wieder mit anderen Materialien, wie z.B. Wellpappe als Bildträger. Auch das Format setzt er sehr unterschiedlich ein. Mal sind es herkömmliche Formate, dann wieder extrem gestreckte. Auch das Rundformat (Tondo) ist seit über 30 Jahren immer wieder Thema für ihn.
Hegers Arbeit lässt sich keiner Stilrichtung oder Gattung zuschreiben. Er verortet sich bewusst im Zwischenbereich verschiedener Auffassungen und „ermalt“ sich so seine ganz eigene bildimmanente Welt. Manchmal bleibt sie im Realen beheimatet, manchmal geht sie den Weg in Richtung des Abstrakten. Seine Malerei spielt mit Farbe, Form und Sinnbildern. Es sind zunächst Räume, die sich dem Betrachter scheinbar verschließen. Die Bilder wirken dabei zuerst gegenstandslos aus Flächen oder Tupfen zusammengebaut, ein wenig wie Bühnenräume. Der Künstler arbeitet mit dem Anschein des Objektiven, führt aber dann den Betrachter durch einen Garten der Illusionen. Ein soeben erfasstes Bild erweist sich im nächsten Moment als Täuschung oder imaginäre Welt. Die realistisch eingesetzten Figuren sind so platziert, dass sie sich im freien Raum bewegen. Leitlinien sind in seinen Bildern vorhanden, verweisen jedoch eher auf einen Irrgarten, der ins Nichts führt.
Die Ausstellung wird am Sonntag, dem 28.09.2025, um 11:00 Uhr eröffnet. Begrüßen wird Roland Funk, Vorsitzender des Kunst- und Geschichtsvereins Geislingen. In die Ausstellung einführen wird Domenik Gebhardt, Ausstellungsleiter des Kunst- und Geschichtsvereins Geislingen.

Die Ausstellung kann vom 28.09.2025 bis zum 02.11.2025 besucht werden.

Bild: Schaufenster 2; Mischtechnik auf Papier, 60×80 cm; 2010 © VG Bild-Kunst, Bonn

Museum und Galerie im ALTEN BAU

Heimatmuseum

Sie interessieren sich für das Museum im Alten Bau und seine Sammlungen oder planen einen Besuch der Stadt Geislingen an der Steige? Hier finden Sie alle Informationen rund um das Stadtmuseum und die städtische Galerie.

Der „Alte Bau“ ist ein imposanter achtstöckiger Fachwerkbau aus dem Jahr 1445. Das ehemalige Getreidehaus gilt als eines der Wahrzeichen Geislingens. Als Stadtmuseum beherbergt er seit 1923 die Museumssammlung des Kunst- und Geschichtsvereins Geislingen e.V.

Im Museum im Alten Bau schlummert das Gedächtnis der Stadt Geislingen und ihrer Umgebung. Vor 100 Jahren wurde es als „Heimatmuseum“ gegründet. Damals wurde die Bevölkerung gebeten, Objekte zu spenden, die ihre Geislinger Heimat auszeichnete und für sie so besonders machte – und die Sammlung wächst bis heute weiter! Von der sehr zarten und feinen Elfenbeinschnitzerei bis hin zum technischen Meisterwerk der Geislinger Eisenbahnsteige, von Tonscherben, die vom Leben auf der Burg Helfenstein berichten bis hin zur bunten Vielfalt der heimischen Vögel: Im Museum im Alten Bau gibt es viele Facetten der lokalen Geschichte und Kultur zu entdecken.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Objekt
des Monats

August 2025

Im Jahr 2025 kann Eybach wie viele andere Orte der Region sein 750 jähriges Ortsjubiläum feiern. Der heutige Stadtbezirk von Geislingen blieb über Jahrhunderte eigenständig und hat als Sitz der Adelsherrschaft Degenfeld seine ganz eigene Geschichte.

Stadtmuseum

Ihre Ansprechpartner

P. Lintner

DR. PHILIPP LINTNER

Museumsleitung

S. Renner

STEFAN RENNER

Ausstellungsleitung
Galerie im Alten Bau

 

DOMENIK GEBHARDT

Ausstellungsleitung
Galerie im Alten Bau